—————————— Nach der Auftaktveranstaltung „Baustelle Kunstmuseum: Bochumer Kunstbetrachtungen“ präsentiert der Künstler Matthias Schamp seine ganz persönliche Sicht auf die Bochumer Kunstsammlung.
Von seinen Tauchgängen in die Tiefen des Museumsarchivs hat Schamp seine höchst persönlichen Entdeckungen mitgebracht und in den Museumsräumen zu einer Ausstellung ausgebreitet. Die Bestände des Museums aus subjektiver Sicht. Diese Sammlung trifft auf ein Sammelsurium. Denn zu jedem Exponat hat der Künstler als Korrespondenzobjekt ein kleines Fundstück aus dem großen Arsenal „Welt“ arrangiert. Es sind Agenten einer anderen Ordnung: Krimskrams, Plunder, Siebensachen, die mit einem semantischen Klicken in ihrer neuen Umgebung einrasten. Die Risse in der Wahrnehmung, die sie erzeugen sind kalkuliert. Sie treten untereinander und mit den Kunstwerken in Beziehung, um eine gedankliche Erzählung zu starten. Durch die Räume spinnt sich so ein Geflecht der Bezüge – mal poetisch, mal nachdenklich, mal heiter. Eine Gratwanderung zwischen den Kategorien Ordnung und Unordnung.
Zur Ausstellungseröffnung sprechen der Stellvertretende Museumsdirektor Sepp Hiekisch-Picard und der Künstler Matthias Schamp.