—————————— Gerda und Helmut Jaeschkes Beschäftigung mit zeitgenössischer Kunst war von Anbeginn (1970) bis heute nicht vordergründig auf das Sammeln von Kunst ausgerichtet, sondern auf die Förderung junger Künstler durch Ausstellungen im Studio Jaeschke und durch Vermittlung von Museumsausstellungen. Die Ausstellungsreihe im nicht kommerziellen Studio Jaeschke endete 1990. Elf der damals gezeigten Künstler werden in der Ausstellung Bildvertrauen exemplarisch mit drei ausgewählten Arbeiten als Rückblick präsentiert.
In einer breiteren Auswahl stellt die Ausstellung drei jüngere Künstler vor, deren Werke den Initiatoren des Studio Jaeschke als Fortführung, als Ausblick ihrer damaligen Tätigkeit erscheint. Alle gezeigten Künstler arbeiten gegenstandsbezogen, der Begriff Realismus umreißt ihre unterschiedlichen formalen und inhaltlichen Besonderheiten aber nur unzureichend. Am ehesten könnte man von einem metaphorischen Realismus oder von
Dingmagie sprechen.