—————————— Das Kunstmuseum Bochum ist ein Ort für Bochumer Bürger. Hier kann man den Kunstwerken nahe kommen, sich auf Diskussionen und Auseinandersetzungen mit den Werken und Menschen einlassen. Im Proberaum Kunst kann dann künstlerisch experimentiert, ausprobiert und gestalterisch gearbeitet werden. Das Museum ist ein lebendiger Ort.
Die Kunstvermittlung bietet ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen an. Wir orientieren uns an den Lebenswirklichkeiten und Fähigkeiten unserer Besucher. Die Führungen werden im Dialog gestaltet, um möglichst jedem Besucher individuell zu begegnen. Die Inhalte der Kunstwerke treten so in Wechselwirkung mit dem Erfahrungsschatz des Besuchers und die Kunst kann als Impulsgeber für neue Erfahrungen wirken. Dies alles findet im Museum statt.
In dieser Ausstellung werden nun die Arbeiten gezeigt, die von Bochumer Bürgern, Kindern und Erwachsenen inner- und außerhalb des Museums geschaffen wurden, oft in einer Gemeinschaftsarbeit.
Darüber hinaus versucht die Kunstvermittlung nach außen zu wirken. Mit mehr Menschen in Kontakt kommen, indem man auf sie zugeht, „Nicht–Museums–Nutzer“ neugierig zu machen auf die Kunst und auf unsere Vermittlungsarbeit ist unser Anliegen.
Unsere Ateliers hatten wir für fast zwei Wochen aufgeschlagen beim n.a.t.u.r Festival im Mai in und an der Rotunde. Im Bochumer Stadtpark waren wir im Juni vertreten, bei „Ein Tag im Park“, einer Kooperationsveranstaltung von den Bochumer Symphonikern, Schauspielhaus Bochum und Kunstmuseum. Im Juli hatten wir unser Open–air Museum aufgeschlagen beim Stadtparkfest in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bochum.
Ein Atelier kann sich aber auch in einem Koffer befinden. Anlässlich der Ausstellung „Inwards and Outwards“ von Anton Corbijn haben wir einen Museumskoffer entwickelt, der von Besuchern in die Ausstellung mitgenommen werden konnte und nicht nur mit Informationen und Musik weiterhalf, sondern auch als Mini–Atelier einige gestalterische Möglichkeiten bot.
In dieser Ausstellung werden nun die Arbeiten gezeigt, die von Bochumer Bürgern, Kindern und Erwachsenen inner- und außerhalb des Museums geschaffen wurden, oft in einer Gemeinschaftsarbeit. Viele hatten sich zum ersten Mal – oder nach langer Zeit zum ersten Mal – an einen Pinsel getraut. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle herzlich gedankt für die Arbeit und die schöne Begegnung.