Irgendwo müssen wir sein, irgendwo müssen wir bleiben. Doch was machen wir, wenn dieses Bleiben fragil ist, wenn es eher einer permanenten Suche nach Verortung als einer beständigen Heimat gleicht? Wie setzen wir uns ins Verhältnis zu Orten, die wir nur aus Erinnerungen kennen? Was bedeutet ein Leben hier, in der Diaspora, in der Zerstreutheit, wenn das Dort geisterhaft nachhallt. Wie sprechen wir im Hier über das Dort, das abwesend bleibt, zur Leerstelle wird? Ist ein Ankommen nach dem Einwandern, ein postmigrantisches Leben, ein postterritoriales Denken überhaupt möglich?
Moderation: Esra Canpalat
Die Reihe FERNGESPRÄCH ist eine gemeinsame Aktion des Netzwerks literaturgebiet.ruhr.
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