Nina Aristova, Klavier
Gisidora, poetischer Ausdruckstanz
Weiße Schwäne oder schwarze Schwäne begegnen uns in Mythen und Erzählungen, in der Oper und im Ballett, im Film, fast jeder hat einmal den “sterbendenSchwan”gesehen.
In diesem Konzert möchten wir Ihnen unsere eigenen Interpretationen rund um das Thema Schwan vorstellen: Ein poetischer Abend voller „Schwanen-Träume” in Musik und Tanz.
Auf dem Programm stehen Werke von Purcell, Händel, Gluck, Schubert, Chopin, Wagner, Grieg, Tschaikowskij u.a..
Nina Aristova und Gisidora arbeiten seit etwa fünf Jahren zusammen. Ihr Ziel ist es, Musik und Tanz in einer poetischen Synthese zusammenzuführen. „SCHWANEN-TRÄUME“ ist ihr zehntes gemeinsames Konzert im Kunstmuseum Bochum, ein Jubiläumskonzert.
Der Eintritt ist frei!
Nina Aristova begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von drei Jahren in ihrer Heimatstadt Moskau. Ihre erste Klavierlehrerin war Olga Muchortova, eine Schülerin Sergej Rachmaninoffs. Nina beendete ihr Studium als Konzertpianistin, Komponistin und Dirigentin mit Auszeichnung am Moskauer Tschaikowskij Konservatorium. Sie erhielt diverse Auszeichnungen, darunter den 1. Preis beim Internationalen Avantgarde-Kongress „Imatra 1988“ (Finnland) sowie die Auszeichnung „Beste Musik des Jahres“ 1991 zu dem Film „Der Traum von Florenskij“. 2005 gewann sie zwei Erste. Preise bei Wettbewerben in Italien (Klavier/Komposition). Ihr Repertoire umfasst alle einschlägigen solistischen Werke vom Barock bis zur Moderne. Auch wirkt sie kammermusikalisch und als Liedbegleiterin. Sehr wichtig ist ihr eine authentische Interpretation. So spielt sie Barockmusik bevorzugt auf dem Cembalo und der Orgel und frühklassische Musik auf dem Hammerklavier.
Gisidora wuchs in einer musikalischen Familie auf, lernte verschiedene Instrumente und liebt seit ihrer Kindheit klassische Musik. Studierte Literaturwissenschaft in München. Zum Tanz kam sie erst viel später: 1999 klassischer Flamenco bei Amparo de Triana in Berlin. 2010 Ausbildung an der Akademie für Tanzpädagogik in Bochum. Seit der Zusammenarbeit mit Nina Aristova solistische Auftritte zu klassischer Musik mit eigenen Choreographien und selbst gestalteten Kostümen. Ihren Tanzstil nennt sie poetischen Ausdruckstanz. September 2015 Teilnahme am Wettbewerb „Das beste deutsche Tanzsolo“ in Leipzig: „Inspiriert haben mich Isidora Duncan, Waslaw Nijinskij, Pina Bausch, besonders aber Flamenco und Tango Argentino, Tanzformen, bei denen – anders als im klassischen Ballett – Tänzerinnen und Tänzer gerade im zunehmenden Alter eine höhere Intensität im Ausdruck entwickeln können. Bei meinem Tanz, ich nenne ihn poetischen Ausdruckstanz, steht die Musik im Mittelpunkt. Es geht mir nicht um Show, sondern um authentische Gefühle.Großes Vorbild als Künstlerpersönlichkeit für mich ist die Sängerin Maria Callas.“