——————————Nach der Schenkung seiner Sammlung historischer Musikinstrumente an die Stadt Bochum im Jahre 1973 begann das Ehepaar Hans und Hede Grumbt sogleich mit dem Aufbau einer zweiten Sammlung, die sich der Volksmusik in der ganzen Welt widmete. Ende 1975 wurde die nach kurzer Zeit bereits auf ca. 250 Musikinstrumente aus Europa, Asien, Afrika und Amerika angewachsene “Sammlung Grumbt II” erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt in der Ausstellung Musikinstrumente der Völker.
Hans Grumbt ging es um den Erhalt und die Dokumentation authentischer Zeugnisse im Verschwinden begriffener Volkskulturen, über die der Sammler bis zu seinem Lebensende forschte und ein umfangreiches Archiv anlegte.
Auf Initiative des “Fördervereins Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V.” wurden in den Jahren 2005 bis 2007 die bis dahin dem Bochumer Publikum nicht zugänglichen außereuropäischen Musikinstrumente musikwissenschaftlich bearbeitet und in zwei Ausstellungen präsentiert: Quer durch Asien. Verborgene Schätze der Sammlung Grumbt, 2005, und Quer durch Afrika. Musikinstrumente fremder Kulturen, 2006.
Die Ausstellung „Musikinstrumente der Völker“ zeigt europäische Volksmusikinstrumente sowie eine Auswahl außereuropäischer Instrumente aus dem reichen Fundus der Sammlung Grumbt, die Zusammenstellung und Kommentierung dieser Ausstellung erstellten Mitglieder des Fördervereins Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt.