Takako Saito gilt als eine der prägenden Künstler*innen der Fluxus Bewegung, ein in den 1960er-Jahren lose verbundenes, internationales Kunstkollektiv, das sich ursprünglich mehr über eine gemeinsame Geisteshaltung definierte, denn als feststehende Kunstrichtung galt. Im Sinne von Fluxus und dem künstlerischen Eingriff in den Alltag mit einfachen, zugänglichen Mitteln, ist Takako Saito in der sie umgebenden Welt zu Hause. Davon zeugen ihre Lebensweise und ihr Umgang mit Mensch und Material. Und dennoch bleibt die Zuschreibung bzw. Zuordnung ihres Werks in die Kategorie „Fluxus“ unvollkommen. Gemeinsam mit dem engen Vertrauten Saitos und Kunsthistoriker Johannes Stahl gehen wir bei einem Rundgang der Kunst Takako Saitos und ihren Einflüssen nach. Gibt es da andere Quellen, pädagogische Unterströmungen, konzeptuelle Seitenarme im Fluss der Werke Takako Saitos? Mündet Takako Saitos Arbeit in den Fluxus-Strom oder ist es eher umgekehrt?
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