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The Urban Sacred – Städtisch-religiöse Arrangements in Amsterdam, Berlin und London
27 Feb 2016———3 Apr 2016

—————————— Wo finden wir das Sakrale in den heutigen Metropolen? Wie wird Religion in einer Stadt praktiziert? Wo lokalisieren die Menschen im Gewühl des urbanen Alltags ihre Gottheiten? The Urban Sacred („Das Sakrale im öffentlichen Raum“) geht diesen Fragen auf den Grund indem es die Gegenwart von Glaube in Amsterdam, Berlin und London untersucht. Sie beweist, dass diese Städte, die üblicherweise zu den am meisten säkularisierten Orte der Welt gezählt werden, nach wie vor von Religion durchdrungen sind – wenngleich auf unerwartete Weise.

Diese Ausstellung ist Gegenständen, Architekturen und Events gewidmet, die Religion in Amsterdam, Berlin und London sichtbar machen. In diesen vom Pluralismus geprägten Städten, begegnet man Glaubensrichtungen sowohl in abstrakten Ideen als auch, vermutlich noch häufiger, in konkreter Ausübung. Im Widerspruch zu der verbreiteten Erwartung, dass sich das Praktizieren vom Glauben ins Private verlagert, ist Religion immer wieder in der Öffentlichkeit westeuropäischer Städte zu finden.

Komplementär werden die fotografischen und filmischen Perspektiven der Künstlerinnen Nina Gschlößl, Henriette Kriese und Tania Reinicke präsentiert.

Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum, dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien CERES entstanden.